Heidenheim, 29. April 2025 – Der Ausbau von Wind- und Sonnenenergieanlagen in Deutschland wird massiv vorangetrieben. Vor allem die Solarenergie hat wegen ihrer landesweiten Verfügbarkeit eine große Bedeutung für die Energiewende und den Klimaschutz. Doch sie ist wetter- sowie jahreszeitabhängig und steht deshalb nicht konstant zur Verfügung. Umso wichtiger ist es, den Sonnenstrom, wenn er im Überschuss vorhanden ist, für steigende Nachfrage speichern zu können. Der sinnvollen Kombination von Energieerzeugung und -speicherung hat der Photovoltaikanlagenbauer strrom einen eindeutigen Namen gegeben „STOLAR“. Der Begriff und das Konzept stehen für Speichern (englisch STOrage) und SoLARenergie. Das fasst künftig die Vorteile eines klugen Energiemanagements in einem Wort eindeutig zusammen und bringt das Prinzip auf den Punkt.
Diese Kombination von Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen, gepaart mit smarter Speichertechnik, wird auch ein Schwerpunktthema der „Intersolar Europe“ Anfang Mai. Dann trifft sich im Rahmen der „The smarter E Europe“, Europas größte Messeallianz der Energiewirtschaft, in München.
Die exponentiell ansteigenden Strommengen aus erneuerbaren Energien müssten, so die Veranstalter, künftig flexibel und smart ins Stromsystem integriert werden. Die Kombination aus Erzeugung und Speicherung an einem Ort wird ein entscheidender Teil der Antwort auf diese Herausforderung sein. Erwartet wird außerdem, dass in naher Zukunft die Kombination aus Solarstromerzeugung auf freien Flächen und Speichern zum Regelfall werden dürfte.
STOLAR als Antwort auf das Solarspitzengesetz
Wie wichtig das STOLAR-Konzept ist, macht auch das neue Solarspitzengesetz deutlich. Die Photovoltaik deckt inzwischen fast 15 Prozent des deutschen Strombedarfs. Solarenergie ist damit zur tragenden Säule im heimischen Stromsystem geworden. Mit dem „Gesetz zur Änderung des Energiewirtschaftsrechts zur Vermeidung von temporären Erzeugungsüberschüssen“, sollen Erzeugungsspitzen, wie sie bei der gleichzeitigen Einspeisung aus zahlreichen PV-Anlagen entstehen, künftig unterbunden werden. Für neue Solaranlagen ab zwei Kilowatt Leistung wird es deshalb zukünftig keine EEG-Vergütung mehr bei negativen Strompreisen geben. Das schafft Anreize, in Speicher zu investieren, und stärkt damit STOLAR.
„Für das Gelingen der Energiewende weltweit ist es entscheidend, nicht nur regenerative Energien zu erzeugen, sondern auch taktisch klug zu speichern. Wir brauchen also mehr und mehr STOLAR“, sagt Markus Arnold, Geschäftsführer von strrom. Das Unternehmen aus dem baden-württembergischen Heidenheim baut maßgeschneiderte Dachsolarstromanlagen für Gewerbe- und Industriekunden und wurde als Joint Venture von Renergo und ROM Technik gegründet. Renergo hat langjährige Erfahrung bei der Entwicklung und Umsetzung von Photovoltaikanlagen (PV) und Speicherprojekten. ROM Technik ist eines der bundesweit erfolgreichsten Unternehmen in der Gebäude- und Elektrotechnik und gehört zur Zech Group.
Überschüssiger Strom geht nicht mehr verloren
Eine PV-Anlage, die im Rahmen des STOLAR-Konzepts errichtet wird, verursacht so gut wie keine Betriebskosten. Dadurch lässt sich der klimaneutrale Strom über die komplette Betriebsdauer von etwa 20 bis 30 Jahren zu gleichbleibenden Kosten von weniger als zehn Cent pro Kilowattstunde (kWh) erzeugen. Besonders große und effektive Anlagen liefern den Ökostrom sogar für weniger als fünf Cent/kWh. Wird von der eigenen PV-Anlage überschüssiger Strom erzeugt, muss dieser nicht verloren gehen. Er kann an Mieter oder sogar an andere Standorte weiterverkauft werden. Diese Flexibilität macht das System noch attraktiver – und hilft Unternehmen dabei, von der Energiewende zu profitieren.
Ein weiterer Faktor sind die stark schwankenden Strompreise. Geopolitische Krisen wie der Krieg in der Ukraine haben die Stromkosten in die Höhe getrieben. Zwar sind die Preise nach den Spitzen von bis zu 60 Cent/kWh wieder gesunken, jedoch sind erneute Steigerungen zu erwarten. Auch CO₂-Abgaben von 55 Euro pro Tonne belasten Unternehmen zusätzlich. Wer jetzt auf STOLAR setzt, kann Kostenrisiken effektiv minimieren.
Mehr erfahren unter: stolar.energy