Heidenheim, 31. Juli 2025 – Umweltfreundlich Strom produzieren und dabei aber Geld verlieren? Das haben sich Betreiber von Photovoltaikanlagen (PV) sicher anders gedacht. Im ersten Halbjahr 2025 fiel mindestens ein Viertel der potenziellen PV-Stromerzeugung in Deutschland in eine Phase negativer Börsenstrompreise. Das waren nach Angaben von Energy-Charts fast 400 Stunden. Wer also im Sommer mit vielen Sonnenstunden viel Solarstrom produziert und ins Netzt einspeist, erhält dafür keine EEG-Vergütung. Das kann nicht im Sinne der Energiewende sein.
„Diese ungünstige Entwicklung wird wahrscheinlich noch eine Weile anhalten, da der Ausbau der Batteriespeicherkapazitäten nicht mit dem der Photovoltaikanlagen Schritt hält“, sagt Markus Arnold, Geschäftsführer von strrom. Das Unternehmen aus Heidenheim in Baden-Württemberg baut maßgeschneiderte Photovoltaikanlagen für Gewerbe- und Industriekunden. „Für das Gelingen der Energiewende ist es wichtig, den Sonnenstrom, wenn er im Überschuss vorhanden ist, für steigende Nachfrage und positive Strompreise speichern zu können“, so Arnold. Das Prinzip aus Energieerzeugung und -speicherung firmiert bei strrom unter „STOLAR“. Der Begriff und das Konzept stehen für Speichern (englisch STOrage) und SoLARenergie.
Mit Batteriespeicher zweifach Geld verdienen
Ein wesentlicher Grund für den starken Anstieg der negativen Börsenstrompreise waren die günstigen Wetterbedingungen mit vielen Sonnenstunden seit März in weiten Teilen Europas. Dann produzieren PV-Anlagen auf Hochtouren Strom. Doch das Überangebot sorgt für negative Strompreise. Wer aber mit einer Photovoltaikanlage gleichzeitig einen Batteriespeicher installiert, verliert kein Geld, sondern kann zweifach verdienen: Zum einen lässt sich der selbsterzeugte Strom für Zeiten mit positiven Börsenstrompreisen zwischenspeichern. Und zum anderen kann man – bei vollständigem Eigenverbrauch des Solarstroms – während der Negativpreise Strom an der Börse abnehmen, zwischenspeichern und später gewinnbringend verkaufen.
Die Investitionen in Batteriespeicher amortisieren sich relativ schnell: Seit 2025 können Unternehmen ihren Strom gezielt dann kaufen, wenn die Preise am niedrigsten sind; auch kleinere Unternehmen durch die flächendeckende Einführung dynamischer Stromtarife. Der Trick: Den günstigen Strom dann nutzen, wenn andere ihn teuer einkaufen. Die Flexibilität im Stromsystem hat bereits heute einen nennenswerten Effekt, der von Jahr zu Jahr steigt und Unternehmen künftig auch noch weitere Möglichkeiten zur Optimierung bietet. STOLAR sorgt hier für langfristige Planungssicherheit, da die Energiekosten dauerhaft stabil bleiben. Unternehmen profitieren so von niedrigeren Stromkosten, gewinnen mehr Kontrolle über ihren Energiehaushalt und können sich einfacher an veränderte Rahmenbedingungen anpassen. So kann etwa ein Unternehmen mit einem Jahresverbrauch von 500.000 Kilowattstunden Strom durch eine Solaranlage und Speichersysteme seine Netzentgelte um bis zu 30 Prozent senken. Das bedeutet Einsparungen von etwa 15.000 Euro pro Jahr.
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